28.01.2021

MOIST 350 B - Feuchtemessungen in Beton

Der absolute und relative Feuchtegehalt von Betonbauwerken ist für die Aufbringbarkeit von Beschichtungen und die Funktionskontrolle von Hydrophobierungen sehr wichtig. Ebenso wichtig ist der Feuchtestatus bei der Zustandsbewertung von Betonbauwerken vor der Planung von Bauwerksertüchtigungen und -verstärkungen - insbesondere bei Verdacht auf Korrosion durch Chlorideintrag oder Karbonatisierung.

Für diese Anwendungen lässt sich die zerstörungsfrei arbeitende MOIST-Technik hervorragend zur flächendeckenden Feuchtekartierung einsetzen. Die Ergebnisse korrelieren sehr gut mit den Ergebnissen anderer ZfP-Verfahren zur Bauwerksdiagnose. Feuchteschäden können gut von konstruktiven Einflüssen wie Bewehrungsstählen abgegrenzt werden.

Mit dem Handgerät MOIST 350 B in Verbindung mit den Mikrowellensensoren MOIST R1M, MOIST R2M, MOIST DM und MOIST PM können sowohl absolute als auch relative Feuchteverteilung hochgenau, schnell und repräsentativ erfasst werden.

Über den Vergleich der Feuchteverteilungen in verschiedenen Schichttiefen lässt sich auch ein Feuchtegradient in Tiefenrichtung angeben. Hierfür sind die Feuchtemessungen mit allen 4 Sensoren durchzuführen.

Die Ergebnisse der absoluten Feuchtemessungen stimmen hervorragend mit zerstörend per Kernbohrung und anschließender Darr-Trocknung durchgeführten Referenzmessungen überein.